Sänger, Produzent, Komponist und Liedermacher Berq war es nicht vergönnt, schrittweise zu wachsen. Kaum war seine erste Single in der Welt, wurde der damals Achtzehnjährige zum Wunderkind erklärt, von Herbert Grönemeyer belobigt und auf den relevantesten Playlisten des Landes platziert.

 

Zwischen Kreativ-Sessions im Keller seines Elternhauses, Abi-Stress, Umzug nach Berlin und Auftritten bei Böhmermann oder Inas Nacht lagen in Felix’ Leben keine zwölf Monate; zwischen Support-Shows für Schmyt oder Ennio, Einlassstopp bei Festivalkonzerten, ausverkauften Solo-Tourneen und knapp 600.000 monatlichen Hörer:innen auf Spotify gerade mal eine Debüt-EP. Berq ist – dafür hat er keine zehn Songs, kein Studium, keine Role Models, noch nicht einmal Features gebraucht – zur festen Größe in der deutschen Musiklandschaft aufgestiegen.

 

Als Berq klar wurde, dass er im Grunde „nie da oben stehen“ wollte, stand er längst „da oben“ – und war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher, was Berq-Musik eigentlich sein soll und vor allem: sein will. Luxusprobleme, na klar; aber auch die können ein Leben beschweren -besonders das eines Künstlers, der so exakt, so pedantisch, so detailverliebt und strebsam an seinen Visionen feilt, wie Berq es tut. Er versteht das Musikmachen als in vielerlei Hinsicht grenzgängerischen Akt, erfindet lieber das Rad neu und bringt mehrere Laptops unter der Last utopisch vielspuriger Kompositionen zum Abstürzen, als auch nur einen halbgaren Song in die Welt zu entlassen.

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