„Komm vorbei in meinem Bungalow. Ich habe Snacks für die Late-Night-Show!“ Jedes Mal, wenn Bilderbuch Sänger Maurice Ernst Worte wie diese mit seinem charismatischen österreichischen Dialekt vorträgt, schmelzen wir dahin. Das Quartett mit Vorliebe zu Sneakern ist absolut erfrischend. Tanzbare Popmusik, die auch noch auf Deutsch ist! Selten spielt eine Band geschickter mit Symbolik, Minimalismus und Protz. Während man sich fragt, wie viel Kitsch man noch aushalten kann, ertappt man sich schon längst selbst beim Mitwippen zur Musik. 2021 veröffentlichte die Band zwei neue Songs und fordert damit ein Update der Romantik. Wir zittern vor ekstatischer Vorfreude und können es kaum erwarten, die sexy Jungs von Bilderbuch beim Kimiko wirbeln zu sehen.
Die Querbeat-Story: radikal positiv! Ein 13-köpfiges kreatives Kollektiv will Machen. Und Spielen. Die Band lebt für die Bühne, für den Rausch in Energie aus Publikum und Tönen. Tage muss man mit Liebe verschwenden, Nächte macht man durch – 24 Stunden „Guten Morgen Barbarossaplatz“, liebe Welt. Denn Querbeat ist Liebe und ganz viel Optimismus, “Früher wird alles besser“. Der Song war ein erstes Vorab-Statement aus dem aktuellen (dritten) Studioalbum „Radikal Positiv“ (Platz 2 in den deutschen Albumcharts). Dabei hatten sich die beiden Vorgänger-Alben „Fettes Q“ und „Randale & Hurra“ schon gut Mühe gegeben und über 140 Millionen Streams eingesammelt.
Zwischendurch wurde ausgelassen und ausverkauft die Zeit auf Tour verlebt, auf Crowd gesurft und in Sommervibes geschwommen. Die Festivals muss man feiern wie sie kommen. Vom Deichbrand, Summer Jam, Juicy Beats, Lollapalooza, Parookaville, St. Gallen Open Air, einmal über das Novarock in Österreich nach Madrid zum Rio Babel und zurück…Pandemie? Mit Kreativität überlebt! Wegen Live-Entzugs-Erscheinungen gab‘s direkt einen Rekord: 12-Stunden-Livestream mit Fans via Zoom. Danach wird geplant, verplant, verlegt, verschoben. Aber die Tour 2021 kam…Im Spätsommer 2022 mit 25 Konzerten, 65.000 Zuschauern. Das erste eigene Festival „Querbeat – Randale & Hurra“ mit 25.000 verkauften Tickets stand auch noch im Kalender. Highlight in der Band-Karriere und mit Wiederholung in 2023. Querbeat ist immer für alles ready: … We will see. Nach den letzten Jahren voller Don’ts und Neins ist es erstmal wichtig wieder “JA” zu sagen. Macht das Q (Ja, den Buchstaben erkämpft sich Querbeat auch wieder zurück) mit aller Macht.
Schmyt ist ein Phänomen. Seit der Sänger, Songwriter und Producer vor gut zwei Jahren seinen ersten Songs veröffentlicht hat, ist er durchgehend in aller Munde. Erst tuschelten nur die Kolleg:innen hinter vorgehaltener Hand, wenig später war Schmyt überall.
Mit eigenen Tracks in den großen Playlisten, als Feature auf den wichtigen Alben von RIN und Haftbefehl, in den Credits großer Pop- und Rap-Songs – und mit einem Billboard am New Yorker Times Square.
Seine gefeierte „Gift“-EP brachte Schmyt 2021 vollkommen zurecht Nominierungen für den Preis für Popkultur, den New Music Award und die 1LIVE-Krone ein. Mit “Universum regelt“ veröffentlichte Schmyt im Mai 2022 sein Debütalbum und geht noch einen ganzen Schritt weiter. Es ist ein Album, das nicht nur in der hiesigen Musiklandschaft seinesgleichen sucht. Ein Album, das alles anders macht. Das jegliche Prinzipien der Popmusik über Bord wirft, auf links dreht und neu denkt. Nicht als Pose, sondern als Prinzip – weil es nicht anders geht, nicht anders sein kann, ja, darf: Ein eigenes Universum, mit Schmyt als Mittelpunkt, als Zentrum, Regelbrecher, Impulsgeber und – wieder – als Katalysator.
Gemeinsam mit Bazzazian (Haftbefehl) und Alexis Troy (RIN) hat Schmyt dabei einen Sound entwickelt, der nur noch subtile Schulterschlüsse mit Pop-Musk im eigentlichen Sinne zulässt. Manchmal von cineastisch Größe („Mach Kaputt“), sich dann wieder in minimalistischer Detailverliebtheit verlierend („Ich wünschte du verloren“) – immer im vollem Bewusstsein ob dessen, was war, aber auch die Vision davon im Blick, was noch sein kann.
Nach seiner ausverkauften Tour im Herbst 2022, setzt Schmyt seine Live Termine im Frühjahr 2023 nun durch Deutschland, Österreich, Luxemburg und die Schweiz fort.
Kid Simius & Bonaparte haben sich zusammengetan, um Musik zu kreieren, die dem balearischen Sound von Ibiza der späten 80er und frühen 90er Jahre gewidmet ist. Diese Zeit markiert die Anfänge der Clubmusik und -kultur, wie wir sie heute kennen, und gilt als das Goldene Zeitalter der weißen Insel. Die erste Single „Astrid & Manolo“, die am 25. März 2022 auf Permanent Vacation erscheint, ist das perfekte Beispiel für diesen Sound, der mit satten Naturklängen, Pianos und verträumten Pads direkt in die Vergangenheit beamt. Die Remixe kommen von zwei Experten auf diesem Gebiet: Paula Tape von Permanent Vacation und Massimiliano Pagliara, die den Vibe beibehalten und den Track weiter auf den Dancefloor bringen.
Bei knapp 10 Millionen Streams für ihre Debütsingle „Washed Up“ und Einladungen auf Festivals, wie dem Reeperbahn Festival, oder Eurosonic ist eines klar: Sharktank sind aus der Musikszene im deutschsprachigen Raum nicht mehr wegzudenken. Und spätestens seit ihrem Debüt „Get it Done“ (VÖ Juni 2021) wird gemunkelt, dass auch der internationale Durchbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Mit „Acting Funny“ bringen sie am 24. März 2023 ihr zweites Album heraus und zeigen sich extravagant experimentierfreudig. Sharktank bleibt dennoch Sharktank – nur facettenreicher.
Vertraute melodischen Vocals, Synthie-Sounds, Rap und Rock bis hin zu Pop-Tunes verwebt die Band gekonnt und ganz ohne, dass dabei das Gefühl einer schlechten Snack-Mixpackung aufkommt. Federleicht beweisen sie dabei, was es bedeutet, gegen und gleichzeitig mit dem Strom zu schwimmen, ohne dabei auf der Stelle festzusitzen; Wiedererkennungswert, eine Nominierung für den Amadeus Music Award 2022 und eine Live-Session bei dem amerikanischen Sender NPR inklusive.
Der Sommer war dementsprechend breit gefächert und quer durch die Indie- und Tastemaker Festivals gab’s massig Applaus und Wertschätzung. Im April und Mai 2023 steht die erste eigene, richtige Tour im deutschsprachigen Raum an und bringt für das Trio, das Live um zwei weitere Positionen ergänzt wird, Band-Leben par excellence.
KYTES ist eine preisgekrönte Independent Band aus München. Michael Spieler, Kerim Öke, Thomas Sedlacek & Timothy Lush veröffentlichen seit 2018 DIY via ihrem eigenem Label „Frisbee Records“ ihre Musik. Die neue Single „Apricosa“ ist Vorbote der „Apricosa“ EP, die im Juli 2022 pünktlich zur Tour der Band erscheinen wird.
Rauf aufs Fahrrad – Kaltgetränk beim nächsten Späti besorgt und ab in Richtung Stadtstrand – deine besten Freunde warten schon. KYTES tauchen in die Großstadt ein und die verträumte Stimme von Sänger Michael Spieler lädt uns ein, mit auf diesen Kurztrip zu kommen. Aufbruch heißt nicht immer Abschied und Freundschaft heißt nicht Stillstand. Echte Leichtigkeit entsteht in genau diesem Mix aus Freiheit und Vertrautheit.
Daraus ziehen die vier Münchner von den Kytes ihren Feel-Good-Sound.
Live versprühen KYTES eine mittreißende, ausgelassene Mischung aus Indie-Disco & Electro Pop. KYTES haben bereits mehr als 250 Shows gespielt, u.a. ausverkaufte Tourneen, sowieo Festival-Slots bei Melt! Festival, The Great Escape, FM4 Frequency, Eurosonic oder PULS Open Air. Die Band hat aktuell über 800.000 monatliche Hörer auf Spotify, die Songs wurden weltweit mehr als 70 Millionen mal gestreamt.
„Intensiv, erfrischend, motiviert und positiv – in eine Zukunft, in der wir endlich wieder ausgelassen auf den Konzerten der Band tanzen und feiern dürfen.“ – DIFFUS Magazin
„Abgesehen von den musikalischen Arbeiten, haben die Jungs ein eigenes Label gegründet und nebenbei ihr Studio renoviert. Mit dem Schlagbohrer durch die Wand, mit der Musik durch die Decke?“ 1LIVE
Als LGoonys Anfang 2015 mit dem „Spacetape Vol1″ auf der Rap-Landkarte auftauchte, war das für die Szene gleichsam irritierend wie erfrischend. Sein unverkrampfter, innovativer Autotune-808 Sound, die Angeber-Texte und seine Anti-Haltung verschafften ihm schnell
Anerkennung und Aufmerksamkeit weit über die Rap-Szene hinweg.
Mittlerweile hat LGoony unzählige Festivals gespielt, tourte 3 Mal durch ausverkaufte Hallen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und veröffentlichte weiterhin Mixtapes und EPs. Bei Kennern steht sein Name seit Tag 1 für Abriss.
Alle sagen, du sollst sein, wer du bist: Die Brüder von Bruckner machen Indie-Pop, der zu vielseitig ist, um in eine Schublade zu passen und den man nicht festhalten kann, weil er sich ständig neu erfindet. Bruckners Songs klingen wie die treibende Sehnsucht nach Veränderung und schmecken wie der Morgennebel nach einer durchfeierten Nacht. Zwischen Akustikgitarre und zersplittertem Handydisplay, Synthie-Sounds und der Suche nach dem Sinn: Bruckner beweisen, dass deutscher Indie-Pop weitaus mehr sein kann als austauschbarer Einheitsbrei.
Wir leben zwischen Tag und Nacht, / Äonen im Sekundenschlaf / komm lass los, gib dem Ziehen nach, / genieß die Kurven, spür’ die Fliehkraft.
Als Söhne eines Musiklehrers am bayerischen Chiemsee aufgewachsen, kommen Jakob und Matti Bruckner schon früh mit klassischer Musik in Kontakt und lernen Klavier und Gitarre. Aber zu Mozart lässt es bekanntlich nur schwer headbangen und sich einschränken zu lassen, lag den beiden schon immer fern. Deshalb experimentieren sie lieber mit verschiedensten Musikstilen von Metal bis Punk und probieren aus, was man aus Musik so alles herausholen kann. Später ziehen Jakob und Matti zum Studieren nach Regensburg, doch egal, was sich im Leben der beiden auch verändert: Musik bleibt stets die Konstante. Als Jakob als Singer-Songwriter auftritt und Matti sowieso schon als Gitarrist auf der Bühne steht, stellen die beiden fest, dass man wohl besser nicht trennen sollte, was sich so perfekt ergänzt. Aus Singer-Songwriter wird Singer-Songwriter-Duo und aus Jakob und Matti wird 2017 die Band Bruckner.
Die Stirn ist salziger Schweiß, / die Finger kribbeln so leicht – zip zip / fühl, wie die Zellen sich teilen, / check’, dass nie irgendwas bleibt, wie es ist.
Da es Stillstand im Leben von Bruckner nicht gibt, pendeln sie von Regensburg so oft es geht nach Berlin, wo sie im Studio an neuen Songs tüfteln und das Ganze schließlich im Juni 2020 gemeinsam mit Produzent Robert Stephenson zu ihrem Debüt-Album Hier bündeln. Aus allseits bekannten Gründen folgt erst 2021 (dafür aber umso schweißnasser) die sogenannte Hier-Tour, auf der Bruckner mit erweiterter Live-Besetzung so viele Fans auf ihren Shows zum Tanzen bringen, dass etliche Festivalbooker aufmerksam werden, die Jungs am Kragen packen und direkt auf ihre Bühnen verfrachten.
Während des Sommers mit über dreißig Festivalauftritten, merken Jakob und Matti schnell, dass bekanntlich bei jeder guten Serie auf die erste Staffel (mindestens) eine zweite folgt. Es kommt, was kommen muss und von Fans sehnlichst erwartet wird: Am 21. April 2023 wird mit Zerrissen Bruckners zweites Studioalbum das Licht der Welt erblicken.
Auf der siebzehn Tracks starken Platte stellen die Brüder einmal mehr die Vielseitigkeit ihres musikalischen Könnens unter Beweis: Von verträumten Gitarrenläufen bis zu Autotune-Sounds, von Akustik-Balladen bis zur Indie-Pop-Hymne verschmelzen Bruckner verschiedenste Genres, so dass kein Song klingt wie der andere. Auf wundersame Weise schaffen es Bruckner dennoch spielerisch, einen roten Faden durch die Platte zu weben und die verschiedenartigen Sounds zu einem musikalischen Gesamtwerk zu vereinen. Davon wird man sich 2023 auch auf der Tour zum Album überzeugen können, die Bruckner, quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz führen wird. Die titelgebende Zerrissenheit des Albums spiegelt sich aber auch in dessen Entstehungsprozess wider: Ein Großteil der Platte haben Bruckner in Eigenregie in ihrem WG-Studio produziert, an anderen Songs wurde mit befreundeten Produzenten gearbeitet. Ein langwieriger Prozess, der nur genau in dieser Band-Konstellation funktionieren kann, wie Sänger Jakob weiß: „Ich hätte nie eine andere Band haben können, weil nur Matti mich so genau kennt und nicht an dem ewigen Zweifler, der ich bin, zugrunde geht.“
Lichter aus, Welt ist dunkel / sag, was haben wir beide noch hier verloren / Niemandsland, letzte Runde / hauen irgendwann hier ab / das haben wir geschworen.
Wie kaum eine andere deutsche Band verarbeiten Bruckner in ihren Songs die Zerrissenheit einer Generation: Bruckners Texte changieren zwischen ekstatischer Clubnacht und der verzweifelten Suche nach einem Ankerpunkt, zwischen Daydrinking und Selbstzweifeln, On-Off-Beziehungen und Instagram-Filtern, Kaff und Großstadt. Doch statt überfordert den Kopf im Sand zu vergraben, nehmen Bruckner die Unsicherheit als Chance an und feiern den Weg ins Ungewisse. Bruckner geben deutschem Indie-Pop nicht nur ein sondern gleich viele neue Gesichter: Gib mir mehr davon!
Durch ihre belgischen Wurzeln ist anaïs mehrsprachig aufgewachsen und beherrscht fließendes Deutsch, Englisch und Französisch. Trotzdem reichten manchmal alle drei Sprachen nicht aus, um ihre Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen und so fand sie einen Weg, sich durch Musik auszudrücken.
anaïs’ warme Stimme vereint einen mühelosen, verspielten Vibe mit einer tiefen Sehnsucht nach dem Leben und weckt ein Verlangen danach, nachts durch die Straßen zu fahren, die Musik ganz laut aufzudrehen, und sich der Melancholie hinzugeben. In ihren Texten verarbeitet die 21-jährige Themen, die auch viele andere junge Menschen beschäftigen: Selbstakzeptanz, mentale Gesundheit und Beziehungen.
Im ersten Lockdown 2020 fing anaïs an, erste eigene Songs zu schreiben und mit nur einer veröffentlichten Single wurde sie vom Diffus Magazin als eine von drei vielversprechenden Newcomer*innen im Rahmen des c/o-Pop Festivals vorgestellt. Um musikalisch richtig durchzustarten, zog die gebürtige Hannoveranerin noch im gleichen Jahr in die Hauptstadt und von hier aus an ihren nächsten Releases zu arbeiten.
Trotz andauernder Pandemie, sammelte anaïs 2021 erste Live-Erfahrungen, unter anderem als Support für Giant Rooks, Provinz, Nina Chuba, Oscar Anton und Benjamin Amaru, sowie bei Festivals wie dem c/o pop festival, Watt en Schlick und dem Maifeld Derby.
Mit ihrer ansteckenden Energie startet die Newcomerin vielversprechend in das neue Jahr und hat nicht nur aufregende Live-Shows, sondern auch einige Releases auf Lager.
30 Jahre Joint Venture – Hits, Raritäten und viele viele Stories
Als Götz Widmann und Kleinti Simon im Herbst 1993 in einer rauschenden Nacht Joint Venture gründeten ahnte niemand, dass sich daraus eines der einflussreichsten deutschsprachigen Liedermacherprojekte überhaupt entwickeln würde. Heute, 30 Jahre später, sind Songs wie Hank, Eduard der Haschischhund oder Holland absolute Klassiker. Anders als die Liedermachergeneration vor ihnen erhoben Joint Venture deutlich lieber den Mittel- als den Zeigefinger und hauchten so einem in die Jahre gekommenen Genre ganz frischen Atem ein. Mit ihren lebensfrohen, vor keinem Tabu Halt machenden Texten machten sie sich viele Freunde, riefen aber gerade im christlich-konservativen Lager auch einiges Entsetzen hervor. Götz Widmann, seit dem völlig unerwarteten Tod von Kleinti Simon im Juni 2000 solo auf Tour, lädt alle Joint-Venture-Fans jetzt mit einem ganz speziellen Programm zum Geburtstag feiern ein. Wie immer ohne feste Setlist, aber mit ganz vielen alten Songs und Stories, spontane Liedwünsche ausgesprochen willkommen. Leuchtende Abende mit XXL-Zugaben sind vorprogrammiert.