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Paulinko

Sonntag, 18. August
2nd Stage, tba

Anna Pauline Kohn (Vocals) und Lisa-Marie Bruynen (Drums) sind PAULINKO und haben die Schnauze voll von Typen, die erzählen wollen wie es geht.

 

Waren die ersten Singles von PAULINKO – u.a. der Achtungserfolg „Bis die Sonne aufwacht“ – noch im Alleingang von Anna Pauline Kohn mit dem Produzentenduo koenigsallee entstanden, ist PAULINKO inzwischen zum Duo angewachsen und hat mit Lisa-Marie Bruynen an den Drums Verstärkung erhalten, die auch live richtig reinknallt. Erinnerungen an die Twenty One Pilots sind dabei nicht von der Hand zu weisen. Lisa-Marie passt dabei nicht nur musikalisch hervorragend zu PAULINKO, sondern als queere Frau, die gerade mit ihrer Frau einen Sohn bekommen hat, zum Charakter der Band: PAULINKO versteht sich selber auch als Sprachrohr einer Generation von Post-Millenial-Frauen, die Female Empowerment einfach leben und sich einen Scheißdreck um Konventionen kümmern, ihr Leben selber in die Hand nehmen und so leben, wie sie es für richtig halten.

 

Seit PAULINKO Ende 2021 mit „Bis die Sonne aufwacht“ die erste Single veröffentlicht hat, ist die Band regelmäßiger Gast in den wichtigsten Playlists der deutschen Musikszene. Ob „Gegen den Strom“ bei Spotify,
„Deutsch Pop Deluxe“ bei Apple oder Szene-Playlists wie die „Neue Neue Deutsche Welle“ des Magazins diffus – die Singles treffen den Nerv und sorgen für stetig steigende Streamingzahlen.

 

 

Als musikalische Referenz fällt bei PAULINKO immer wieder Nena, die Humpe Schwestern (insbesondere 2Raumwohnung wird steht auf der persönlichen PAULINKO-Playlist ganz oben) aber auch Bands der ersten
deutschen Frauenwelle wie Silbermond, Juli oder Wir sind Helden. Wer die Band live sieht, wird von 2x 150% Energie weggeblasen. Party pur! Damit hat sich PAULINKO inzwischen zum Endgegner der Pimmelquote gemausert und sorgt dafür, dass bei Festivals nicht nur CIS-Studentenmänner und Bartträger die Bühnen bevölkern.

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SoulRabbi & Band

Samstag, 17. August
Museum, tba

Soul RabbiSoul-Legenden, wie James Brown und Marva Whitney, liebten den Plattendreher und heuerten ihn stets für ihre Pre- & Aftershows auf Tour an. Wer nun denkt der wohl weltbeste Funk & Soul Rabbi hätte bereits ausgedient, der irrt gewaltig. Soul Rabbi ist „still on Tour“ und rockt bis heute die Clubs und Stages dieser Welt, wie letztes Jahr die Wuhlheide in Berlin, als Preshow Artist der Antilopen Gang.

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Pano

Sonntag, 18. August
Museum, tba

Rastlos ruhig, dynamisch melancholisch. PANO hat viele Facetten und beweist mit ihren eindringlichen Indie-Sounds, dass sich keine dieser widersprechen muss. Am 27. Oktober erscheint ihr Debüt Album „Pano“, gefolgt von ihrer ersten Tour durch Deutschland. 2024 wird sie mit ihren aufrichtigen Lyrics und ihrer sanften Stimme vier Shows im Rahmen der Cut The Corners Tour spielen. 

 

PANOs erste musikalischen Schritte wurden von ihren Musik liebenden Eltern begleitet. Im Alter von fünf Jahren wagt sie die ersten Versuche am väterlichen Klavier. Gefolgt von Schlagzeug und Gitarre beginnt sie als Teenagerin Songs zu schreiben. Dabei fließen ihre Erfahrungen und Gefühle in die Musik und machen sie nahbar und echt. 2019 nimmt sie die erste EP „Water“ auf und spielt bei namhaften Festivals wie MS Dockville, Watt en Schlick und dem Reeperbahn Festival. Nun folgt ihr Album „Pano“, in dem sie ihre Gefühlswelt im Dunst der Großstadt offenlegt und mit hallenden Gitarren und rastlosen Drums den Soundtrack für den kommenden Herbst schreibt. Im April 2024 kann sich das Publikum in Leipzig, Köln, Hamburg und Berlin auf getriebene und dynamische Klänge des neuen Albums freuen. 

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Islandman

Samstag, 15. Juni
2nd Stage, 16:45 H

Islandman, a music trio in this realm  but  a fictional character in reality , is  a musical identity, a visionary who inspired by an island which does not exist,  could not dream the roads they passed by would lead to such interesting and beautiful places…

 

Islandman’s journeys took them to best band award at Montreux Jazz Festival, to a Kecak dance in Bali, stories in streets of Paris, ancient sounds of women in Bulgaria’s mountains. Aşık Veysel in Anatolia, Worldwide FM in London, Tuareg’s hypnotic music in Mali desserts, being a guest in Elton John’s radio show, an amazing musical trip to Boiler Room series, studio sessions with Bongo Ent. in Denmark, softest women vocals in South America and much much more experience which they do not want to prolong by writing.

 

Islandman managed to become an alternative existence and form a family with extraordinary members from many places around the world. Sharp mind of Tolga Böyük in production and deep stories in music, Erdem Başer’s psychedelic guitar riffs which takes listeners to alternative worlds, Eralp Güven’s 4-beat-diversified rhythms, turn Islandman’s performance into a musical clinic, a shamanic ritual with collected sounds from the paths that they walk . They take listeners to a deep musical journey with sincerity.

 

Just like all healers, shamans and spirits who are self-aware, Islandman covers a whole different ground to their listeners in concerts, opens the door to alternative existences… Passing through this door and meeting with Islandman on the other side  is exclusive to one’s own intention and dream…

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Souly

Sonntag, 16. Juni
2nd Stage, 17:45 H

Souly gehört zu der Generation Künstler, die Genregrenzen sprengt. Erst Ende März erschien sein lang-erwartetes Debut Album und die darauf folgende Tour im April war direkt restlos ausverkauft. Musikalisch bewegt er  sich  zwischen Trap, R&B und Hip-Hop und schafft damit ein einzigartiges Soundbild, das nicht ferner von klassischem Deutschrap liegen könnte.

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BIBIZA

Samstag, 15. Juni
2nd Stage, 20:45 H

Der BIBIZA Franz ist ein waschechter Wiener – aus Zehnsechzig, also Mariahilf. Vierundzwanzig ist er und lebt immer noch da. Seine Stadt nennt er manchmal »Bebi«, er hasst und liebt sie, wie es sich gehört für einen, naja, Künstler. Nach zwei Compilations im Einundzwanzigerjahr erscheint im Mai Dreiundzwanzig sein erstes richtiges Album »Wiener Schickeria«. Es macht Furore und zeichnet mit knackigen Popstampfern und originellen Lyrics zum Alltag der Wiener Dekadenz allen Angstlosen einen fetten Grinser ins Gesicht. Ich sag nur: »Wer schwankt, hat mehr vom Weg.« Oder: »Bisschen ein Nervenkitzel in dieser flachen Welt.« Übrigens: Die Dreiundzwanziger Tour ist voll ausverkauft. Ich wiederhole: Ausverkauft. Prost! Ende. 

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ÄTNA

Freitag, 14. Juni
2nd Stage, 20:45 H

Zunächst scheinen die disparaten Vorlieben von Inéz und Demian Kappenstein kaum vereinbar: Er vertieft ins Basteln organischer Beats, eingespielt mit Schlagzeug und versehen mit Effekten. Sie eine völlig eigene Art von Sängerin, die mit Stimme, Piano und Synthies Melodien wie durch ein Prisma zu einem neuen futuristischen Sound verschmelzen lässt. Doch dann zeigt sich beim zweiten Hinhören, dass die Songs der beiden als ÄTNA gerade wegen ihres eklektischen Aufbaus jenseits aller Konventionen eine kaum zu begreifende Magie ausstrahlen, völlig singulär in Style und Ausführung sind. 

 

Grenzenlos fließen da in „Ruining My Brain“ oder „Come To Me“ Art Pop, futuristische Indietronica, satte Rhythmen und gloriose Vocals ineinander und wecken eine Sehnsucht, die immer auch Aufbruch bedeutet – Gänsehautschauer inklusive. Kein Zweifel: Ihr Debüt „Made By Desire“ ist tatsächlich ein neues Kapitel deutscher Popgeschichte. Zu Recht wurden ÄTNA dafür auch mit dem begehrten Anchor Award des Reeperbahn Festivals ausgezeichnet. 

 

ÄTNA sind ein kreatives Duo auf Augenhöhe. Sie verbinden Fashion und Design mit ihrer Musik, tragen monochrome Bühnenkostüme und liefern visuell beeindruckende Videos. „Sich eine Eigene Welt zimmern“ nennen die beiden das ganz lakonisch. Das beweisen ÄTNA auch bei Kollaborationen, mit Künstlern wie Solomun oder Martin Kohlstedt welche immer auch ihre ganz persönliche Handschrift tragen. Man darf also gespannt sein, mit was ÄTNA uns als nächstes überraschen! 

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TRÄNEN

Sonntag, 16. Juni
2nd Stage, 15:45 H

Januar 2023, Leipzig. Die Stadt scheint seit Monaten in Schatten getaucht, mangelnder Sonnenschein wird höchstens durch das Flimmern trashiger Leuchtreklame und das Aufblitzen penetranter Autoscheinwerfer ersetzt. Im eiskalten Halbdunkel spazieren Gwen Dolyn und Steffen Israel über matschig-karge Freiflächen, vorbei an archaischen Fabrikgebäuden und verblassten Schwarz-Chrom Graffitis. Die beiden saugen die Atmosphäre in sich auf — das Dreckswetter, das öde Treiben, die abweisenden Blicke der Späti-Verkäuferin, diesen hartnäckigen Geruch von Tristesse — bevor sie sich hastig in traute Gemütlichkeit zurückflüchten. Genauer: ins mit alten Teppichen ausgelegte Studio von Produzent Simon Freidhöfer. In diesem Setting erwächst Stück für Stück das Ichbewusstsein einer Band, die sich TRÄNEN nennt und nach Monaten galanter Geheimniskrämerei am 30. Juni 2023 mit »Stures dummes Herz« das erste Stück Musik in die Welt entlässt.

 

TRÄNEN haben seit Jahresbeginn mit der deutschen Indie-Szene Verstecken gespielt. Im Januar machte ein mysteriöses Instagram-Profil die Runde — zu sehen war damals lediglich ein animierter »TRÄNEN«- Schriftzug, flackernd, wellig, auf schwarzem Hintergrund. Darunter kein Text, nur rätselhafte Emojis. Kurz später ging eine Strecke analoger Fotos online — statt Personen zeigte sie Synthesizer, Gitarrenhälse und einen frostig- dystopischen Sonnenuntergang. Ein paar Wochen später, endlich, wenn auch verwaschen: Gesichter. In einer Konstellation, die wohl niemand erwartet hätte. Links: Gwen Dolyn, die seit 2020 mit Punk-Attitüde den deutschsprachigen Progressive-Pop-Untergrund aufmischt und begleitet von ihrer Band Toyboys längst zum Postergirl der „NNDW“ avanciert ist. Auf der anderen Seite: Steffen Israel, Gitarrist der Chemnitzer Band Kraftklub.

 

Gwen Dolyn und Steffen Israel dürften von der Größe ihres Projektes TRÄNEN anfangs selbst überrascht gewesen sein — zunächst war da lediglich Gwens Idee, den Deutschpunk-Klassiker »Duell der Letzten« von Chaos Z neu zu interpretieren. Steffen hatte Bock sich zu beteiligen, man traf sich im Studio. Innerhalb kürzester Zeit wuchs aus einer klassischen Punk-Cover-Version eine innovativere Reprise: ein modernes »Duell der Letzten«, das zackig und doch dreamy, hämmernd und zugleich harmonisch, angewidert und dennoch wehmutvoll klingt. Erstaunlich organisch, improvisiert, beinahe kopflos war eine eigenständige Sound-Ästhetik gefunden, getragen von sinistrer New- Wave-Aura, klangschönen Pop-Passagen, nachhallenden Vocals, 80’s-esken Synthieflächen und dominanten Gitarrenläufen. Warum also nicht einen zweiten Song schreiben, oder gar einen dritten? Machen wir es kurz: am Ende einer etwa einjährigen kreativen Reise steht mit »Haare eines Hundes« nun ein komplettes TRÄNEN-Album inklusive ausgeklügelt-cineastischem Begleitwerk. In Sound und Bild spiegelt sich die eingangs beschriebene winterliche Monotonie, gleichzeitig aber auch die entschlossene Wut gegen eben jene, das Ausbruchsmomentum auch der kollektiven Resignation: »Haare eines Hundes« lebt von Retro-Aura und graumeliertem Farbenspiel, vom Mut zur Schmutzigkeit, von bizarrer Taktung und gleichzeitiger symphonischer Fülle. Chorale Episoden und sonore Ohrwurm-Momente zerstäuben in verwaschenen Brüchen, Epochalität und Rotzigkeit liegen nur Millimeter voneinander entfernt, verknoten sich zwischen Temporeichtum und kleinen Momenten des Augenzwinkerns. Das bindende Element im Feuerwerk: Gwen Dolyns Stimme. Und, na klar, diese unverwechselbaren Texte voll nahbarer Bedrücktheit und findigem Gedankenspiel, die mal an Wir sind Helden, mal an Hans-A-Plast und mal an Ideal erinnern — »liebt ihr mich mehr, wenn Randale nur ein Wort ist für Kapitulation?« Ein exemplarisches Beispiel für Gwens regellose Schreibkunst und Steffens eigenbrötlerisches Melodienverständnis ist »Stures dummes Herz«, die allererste Single in der TRÄNEN-Geschichte. Was bei oberflächlichem Hinhören einen euphorischen Lovesong vermuten lässt, entpuppt sich in Wahrheit als das exakte Gegenteil. Ist »Stures dummes Herz« vielleicht ein eigenanalytisches Selbstgespräch? Es scheint ein komplexer Disput im Auge desolater Gefühlskonstrukte, eine Ode aufs Verkomplizieren mit versöhnlichem Ende zu sein: »der Kick geht mitten in den Bauch, aber mit dir halt’ ich es aus«. Der Song baut sich immer wieder neu zu einer vielspurig-pulsierenden Kulisse auf, bevor er sich formenreichverspielt dem nächsten Tapetenwechsel unterzieht und in jedem neuen Refrain hymnenhaft aufblüht.

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Ritter Lean

Freitag, 14. Juni
2nd Stage, 18:45 H

“Ich hab aus Spaß gerappt aber releaste keine Sachen – Adri meinte ich soll’s einfach machen”, rappt der Berliner Überflieger Ski Aggu. Wer ist dieser Adri, den Aggu immer wieder erwähnt? Adrian Julius Tillmann hat sich in der Berliner Kreativszene zuerst als Schauspieler einen Namen gemacht. Mitunter war er als Hauptdarsteller in der Netflix-Serie “Biohackers” zu sehen. Nachdem er 2020 höchsterfolgreich seinen besten Freund Ski Aggu ermuntert hat, Musik zu veröffentlichen, wagt er 2023 endlich selbst diesen Schritt: Mit dem Release seiner Debüt-Single “Einsame Insel” ist der Musiker Ritter Lean geboren.

 

Dass Ritter Lean vom Film kommt, macht sich nicht nur in seinen bildstarken Videos bemerkbar, sondern auch in seiner größtenteils selbstproduzierten Musik. Sein lebhaftes Storytelling könnte fesselnder nicht sein. So erzählt Ritter Lean lebensnahe Geschichten von verlorenen Seelen in der Technohauptstadt, von nie enden wollenden Abenden in dreckigen Kneipen und seinem ständigen Hang zur Extreme. Sein großes Ego versucht er dabei genauso wenig zu verstecken wie seine Verletzlichkeit. Für seine Geschichten findet er eine im deutschen Indie Pop nie dagewesene Sprache: dreckig und rau, aber ehrlich und ohne Angst, zu provozieren.

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Fuffifufzich

Samstag, 15. Juni
2nd Stage, 18:45 H

Fuffifufzich wurde 2018 mit Sonnenbrille im Gesicht geboren. Fuffifufzich möchte mit Fuffifufzichs Songs, die unter anderem von Ferrari, Heartbreak, Polizei, aber vorallem von Liebe und Sehnsucht in den Zeiten der Großstädte handeln, alle Herzen aufschließen. Melancholisch, spährische, dreamy Synthesizersounds gehen Hand in Hand mit Fuffifufzichs Texten, die Reime voller Herzschmerz sind, dann ein Scherz, damit die Tränen nicht vor Schmerz nur sind.

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