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Blumengarten

Samstag, 19. August
Borofsky Stage, 18:45 H

Verliebt – Im Grunde von jetzt auf gleich generierte das Duo mit dem schönen Namen Blumengarten größte Aufmerksamkeit: Verantwortlich für den unvorhersehbaren Hype war das bisher unbekannte „Paris Syndrom“, das die beiden Musiker – Sänger Rayan und Produzent Sammy – als Song erfanden und als Musikvideo in Netz stellten. Entstanden ist das Werk als Teil einer EP, die die beiden aus dem nordrhein-westfälischen Velbert stammenden Musiker tatsächlich im eigenen Keller höchst kunstvoll zusammenfrickelten.

 

Von so viel musikalischer Leidenschaft und einer Soundkulisse, die weitestgehend der Indie-, Pop- und Hip Hop-Welt entstammt, zeigten sich nicht nur etliche Internet-Fans begeistert, sondern auch viele musikalische Kolleg:innen, darunter Casper, 01099 oder Paula Hartmann, die zum Beispiel sogleich zu einer gemeinschaftlichen Live-Session auf einem Kölner Dach einlud. Zwar haben Blumengarten inzwischen auch einige weitere Live-Auftritte hinter sich, unter anderem als Support für Ennio, aber noch stehen sie relativ am Anfang – und dem wohnt ja bekanntermaßen ein ganz besonderer Zauber inne …!

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Bulgarian Cartrader

Sonntag, 20. August
Borofsky Stage, 17:45 H

Sofia, Bulgarien – der Halleysche Komet zieht über den Himmel, als Daniel Stoyanov geboren wird. Seither hält sein mystischer Verfolger, die „Slow Bullet“, die „langsame Kugel“, ihn in Bewegung. Angetrieben von der weisen Mahnung „If you don’t move, It’ll get you“, zieht er nun in seiner 91er E-Klasse unter dem Pseudonym ‚Bulgarian Cartrader‘ im magischen Schafwollmantel seines Onkels Ivan durch die Lande und erzählt seine Geschichten – Willkommen im Bulgarian Cartrader-Universum!

 

Sein Debütalbum, mit dem er nun auf Tour geht, schrieb und produzierte Stoyanov allein in völliger Isolation. So entstand das detailreiche, eklektische „Motor Songs“, das aus dem Nichts sowohl Kritiker als auch Fans in den Indie-Bubbles weltweit entzückte: der Musikexpress gab 5 Sterne („Pop, sehr sehr schlauer Pop“), bei FM4 landete die Single „LAB“ auf der #1 und bei radioeins schaffte es „Golden Rope“ in die Jahres-Top-10 der Hörercharts 2022. Spätestens nach den Shows bei der L.A. School Night („hands down the best set we’ve ever had!”), beim ESNS in den Niederlanden („charming and personable rock-star“, EXBERLINER) und in Paris, hat sich BCT international herumgesprochen.

 

Von feel-good Indie-Ohrwürmen samt garantierten „Soft Moshpits“, pathetischen Singalong-Parts, feinsten Jazz Einflüssen, hin zu Spoken-Word-Introspektionen, sitzt der natural-born Entertainer mit seiner Band am Steuer eines vielseitigen TestDrives, der zum Tanzen, Singen, Träumen und Lachen einlädt.

 

 

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MOLA

Samstag, 19. August
Borofsky Stage, 20:45 H

MOLAs Musik ist die ungeschönte Antithese zu einer rosaroten Welt. Sie feiert sich kaputt, zieht dich mit in ihr inneres Chaos und verzichtet auf übliche romantisierende Verklärungen der unbarmherzigen Orientierungslosigkeit, die einen nach der letzten Kippe auf dem Nachhauseweg einholt.

 

Dass MOLA eine Grenzpendlerin ist, weiß sie selbst am besten – daraus hat sie auch nie ein Geheimnis gemacht. Vielleicht war es Schicksal, dass der Lauf der Dinge sie kurz nach ihrer Geburt im italienischen Erba in der strengsten Metropole Deutschlands ausgesetzt hat. In München, wo sich frei Fliegen und frei Fallen ein bisschen komplizierter darstellen als im Sündenpfuhl Berlin, in den man Isabella Streifeneder und ihre Musik ganz selbstverständlich verorten würde, wenn man es nicht besser wüsste.

 

Temporär reduziert intim, um dann in ikonischem 80er „Purpel Rain“ Pathos zu eskalieren, illustriert MOLA das Gefühlschaos, das der innere Dialog von linker und rechter Gehirnhälfte in ihr auslöst. Unkonventionelle Popmusik, die die Nonchalance großer Soul- Hymnen, die Anmut des Italo-Disco der Achtziger und die Ungeniertheit lasziver HipHop- Banger bündelt, statt auf Krampf modern klingen zu wollen.

 

MOLA zelebriert die Niederlage, entlarvt Lebenslügen, moniert das Erwachsensein, dokumentiert radikale Stimmungsschwankungen. Sie balanciert im Ballkleid am Abgrund entlang, macht Scherze, worüber man keine Scherze macht, preist und verflucht den Rausch und die Liebe – »Vino Bianco schmeckt nicht mehr nach Dolce Vita, er schmeckt nur noch nach Verlieren«

 

Man sieht MOLA nach ausverkauften „Nichts macht mich kaputt“ Shows in München, Köln, Berlin & Hamburg nun als Support für Fatoni, Roy Bianco & die Abbrunzati Boys, Mayberg und Kaffkiez im Strobolichtgewitter. Zusätzlich zu einer Festivalsaison, die man sich schöner nicht hätte ausmalen können, steht endlich eine große eigene Tour zum nächsten Album bevor, das im September das Licht der Welt erblicken wird.

 

Nach über 40 Festivals „Schnee im Sommer“ auf namenhaften Bühnen wie dem Lollapalooza Berlin, Rocken am Brocken, Puls Open Air, aber auch als Support von Udo Lindenberg auf dem Hermann-Hesse-Festival klingt „Das Leben ist schön“, die verflixte zweite Platte, schon fast zynisch, ironisch oder einfach naiv? Am Ende auch egal, denn wenn einen dieses spontane, jeder Rationalität ferne Gefühl überkommt, stellt man keine Fragen. Es schmeckt nach der Melancholie eines Sommers in den letzten Atemzügen, nach dem letzten Drink einer kompromisslos wahnsinnigen Nacht.

 

Es wird zusammen geschwitzt, gepogt und gefühlt. Auch da, wo es weh tut. Man ist nicht nur Zaungast oder stiller Zuschauer, sondern Teil dieses empowernden Gefühl von „Wir“.

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JAYA THE CAT

Freitag, 18. August
Borofsky Stage, 20:45 H

Roots-Reggae, Ska, Punkrock: Die drei Hauptzutaten des Cocktails, den Jaya The Cat auch auf ihrem am 17. November erscheinenden neuen Album „A Good Day For The Damned“ zusammenmischen, rufen normalerweise eher Bilder von sonnigen Stränden, der coolen Lockerheit Kaliforniens oder zumindest dem schwülen Dunst Floridas vor das geistige Auge. Umso erstaunlicher, dass die Band um Mastermind und Frontmann Geoff Lagadec und Schlagzeuger David Germain ihren Ursprung im klimatisch eher milden Boston hat. Dass Jaya The Cat sich hingegen 2003 die europäische Metropole Amsterdam als neues Hauptquartier aussuchen und ihre cremige Sound-Mische von dort aus auf bislang vier Alben an das Partyvolk bringen, passt so gut zusammen wie Piña Colada und karibische Sonne.

 

Dabei sollte man allerdings nicht meinen, dass sich die Band allzu stark von dem zurückgelehnten Flair der holländischen Hauptstadt hat inspirieren lassen. Denn wer eine vergleichbar explosive, wandlungsfähige und dynamische Live-Band aus dem Skapunk-Sektor sucht, sollte eine Lupe im Gepäck haben –hunderte von Shows zwischen ausverkauften Headliner-Touren, Support-Slots für Bands wie die Beatsteaks, Less Than Jake oder Sublime und prestigeträchtigen Festivalauftritten auf dem Ruhrpott Rodeo, dem Pukkelpop und dem Lowlands sind Beweis genug für die musikalische Feuerkraft des Quarte.

 

Auf dem Nachfolger zum 2012 erschienenen, programmatisch betitelten „The New International Sound Of Hedonism“ zeigen sich Jaya The Cat nicht nur sommerlich smooth, sondern auch mit klarer Kante und politisch motiviert. Die wechselnden Anteile aus krachigem Punkrock, rootsigen Classic-Reggae-Licks und energetischem Ska auf dem innerhalb nur eines Monats in Berlin aufgenommenen Album ergänzen Lagadec und seine Partygemeinde um Versatzstücke aus Blues, Soul, Dub, Dancehall und HipHop. Hauptsache das Ergebnis ist laut, hat Drive und macht auf jeder Party eine gut groovende Figur. Mit ihrer stilistischen Vielgliedrigkeit schaffen es die Wahl-Holländer letztlich auch, ewige Nörgler und Genre-Puristen mindestens zum Mitwippen zu bewegen –wenn nicht sogar zum ausgelassenen Skanking oder Runden drehen im Pit. Herzschmerz, Liebe, Politik, Irrsinn, Optimismus: „A Good Day For The Damned“ hat alles, was man sich von einer treibenden, bewegenden Skapunk-Platte wünschen könnte.

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Norlyz

Sonntag, 20. August
Borofsky Stage, 19:45 H

NORLYZ entführen uns in die Welt von Techno, Jazz und Weltmusik. Die vierköpfige Band bestehend aus Paul David Heckhausen, Gábor Hartyáni, Philipp Püschel und Lasse Golz feierte vergangenes Jahr sein Live-Debüt auf dem Fusion Festival und beglückt uns nun, ein Jahr später, mit einem fantastischen elektroakustischen LP-Einstand namens „First Dawn On Planet B“. Die Hamburg-Berlin-Connection zelebriert cineastisch anmutende Arrangements, die sie in ein komplexes Konstrukt aus polyrhythmischen Drum-Pattern sowie akustischen und synthetischen Sounds einwebt. Treibende Beats und tanzbare Grooves bilden die kontrastreiche Essenz eines einzigartigen Zusammenspiels zwischen Akustik und Elektronik, das vor allem in Live-Form zur vollen Entfaltung kommt. Tanzflächen und Konzertsäle dieser Welt – hütet euch, hier kommen NORLYZ.

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Japanama

Sonntag, 20. August
Borofsky Stage, 15:45 H

Japanama. Eine hochgradig experimentelle Kombination aus 60‘s, 70‘s und Modernem. Dabei erschaffen die fünf Köpfe der Band einen eigenen musikalischen Kosmos, in dem sich viele Genre zusammenfinden. Von den Records über das Artwork bis zu den Videos macht Japanama alles selbst. Die Mischung aus sympathischer Verschrobenheit und DIY-Charakter zeichnet die Band aus. 

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Marc Lehan

Samstag, 19. August
Borofsky Stage, 14:45 H

Marc Lehan Beginnt 1973 mit 6 Jahren Schlagzeug zu spielen. Mit 14 gewinnt er den 1. Preis beim Jugendjazzwettbewerb in Deutschland.Seit 1988 Engagement auf Nationalen / Internationalen Musikfestivals mit intern. namhaften Musiker 1998 begann er als Audio Multimedia und Solo Performance Künstler für diverse Live Auftritte und prämierte TV & Kino Studio Produktionen zu arbeiten

 

Er spielte Konzertreisen durch 37 Länder (EUROPA / USA / AFRICA / ASIA).

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The Radio Broadcast

Freitag, 18. August
Borofsky Stage, 16:55 H

Zwei Stimmen, vier Hände, wenig Schnick-Schnack. 

 

Aus dem Nachlass ihrer Band haben Miggi und Fabian ein Live-Set gebastelt, das so kaum wiederzuerkennen ist. Also Gitarren aus den Koffern und endlich wieder raus aus dem Proberaum! Mit einer feinen Auswahl ihrer Songs in völlig neuem Gewand auf die Bühne. 

 

Wo würde das besser passen als beim Kimiko Isle of Art…?  

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Allesgönner & The Tasty Jams

Samstag, 19. August
Borofsky Stage, 16:45 H

Taucht ein in die Welt von „Allesgönner & The Tasty Jams“, der deutschen Funk- und Rap-Band, die nicht nur in der Musikszene, sondern auch auf der internationalen Filmarena unterwegs ist. Mit ihrem neuesten Werk, dem actiongeladenen Musikfilm „Da Capo – The Town of Music“, entfesselten sie eine kreative Explosion, die ihnen einen begehrten Filmpreis in der glitzernden Metropole Los Angeles einbrachte. Erfahrt, wie diese außergewöhnliche Band ihren einzigartigen Stil aus Funk und Rap auf die Leinwand brachte und damit die Herzen der Kritiker und Zuschauer weltweit eroberte.

 

Die deutsche Funk- und Rap-Band „Allesgönner & The Tasty Jams“ wurde im Jahr 2016 gegründet. Die Bandmitglieder, bestehend aus Darc Mavid, Artur Hodes, Paul Göstenmeister, Joris IJland und Martin Kuhlewind, hatten zuvor ihr Musikstudium in Enschede, Niederlande, abgeschlossen. Während ihrer Studienzeit experimentierten sie mit verschiedenen musikalischen Konstellationen und tourten intensiv. Dabei entwickelten sie eine einzigartige Idee, die schließlich zur Veröffentlichung ihrer Single „Gönn‘ Dir“ und des Musikvideos zu „Bilderbuch“ führte. Diese Ereignisse markierten auch den Beginn der „Allesgönner Partys“.

 

Im Jahr 2018 veröffentlichten Allesgönner & The Tasty Jams ihre EP „Masterplan“. Mit vier Tracks und dazugehörigen Musikvideos gelang es ihnen, sich einen Platz auf großen Bühnen zu sichern. Sie traten als Headliner auf, teilten sich die Bühne mit renommierten Künstlern wie Querbeat und den Parcels und eröffneten sogar eine Show für Trettmann.

Die Pandemie zwang auch die Tasty Jams zu einer Live-Pause. Währenddessen veröffentlichten sie die Singles „Limit“, „Absolution“, „Dreiklang“ und „Vorspiel“ und schmiedeten im Hintergrund einen großen Plan für die Zukunft.

 

Die konzertlose Zeit sollte jedoch nicht umsonst gewesen sein. Allesgönner & The Tasty Jams schlossen sich mit Gibson Guitar zusammen und drehten ein Action-Musical namens „Da Capo – The Town of Music“. Der Film spielt in „Da Capo“, einer Stadt, in der jedes Musikgenre sein eigenes Viertel hat. Der Protagonist der Geschichte wurde jedoch im falschen Viertel geboren und muss sich nun mithilfe der Tasty Jams musikalisch durchkämpfen. „Da Capo“ erregte weltweit Aufmerksamkeit auf verschiedenen Filmfestivals und gewann bereits Preise in München, Berlin, Stockholm, Cannes und Los Angeles.

 

Allesgönner & The Tasty Jams haben eine aufregende Reise von ihrer Studienzeit bis hin zur erfolgreichen EP-Veröffentlichung und ihrem internationalen Filmprojekt hinter sich. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Funk und Rap haben sie sich einen festen Platz in der deutschen Musikszene erobert und werden mit Sicherheit auch in Zukunft für musikalische Highlights sorgen.



QUOTE

Top-Act und außer Konkurrenz an diesem Abend: Allesgönner & The Tasty Jams, die dabei sind, die Erfolgsleiter weiter zu erklimmen. (Aachener Zeitung)

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TUF

Freitag, 18. August
Borofsky Stage, 18:45 H

TUF – das sind vier Musiker, die sich zusammen über die letzten Jahre den Ruf einer Party-Combo der Extraklasse erspielt haben. Frei nach dem Motto „Wir sind vor nix fies…“ interpretiert die Band Hits und Evergreens aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen und verpasst ihnen dabei ein Upcycling der besonderen Art.

 

Den dabei entstehenden Stil bezeichnen die Fans zuweilen liebevoll als Hausfrauen-Reggae („…kann man auch gut zum Putzen hören“). In jedem Falle eine ganz eigene Mischung aus Soul, Pop, Blues und natürlich Reggae, die nicht nur zum Putzen, sondern natürlich vor allem zum Tanzen animiert. Durch die Beschränkung auf eine kleine, rein akustische Besetzung mit 2 Gitarren ,Kontrabass, Schlagwerk und natürlich mehrstimmigem Gesang stehen dann auch ganz bekannte Songs (z.B. Hits von Marley, Bowie, Amy Winehouse, The Cure, Depeche Mode, Radiohead,…) mit einem Mal in einem ganz neuen Licht da.

 

Dabei sind die Jungs durchaus in der Lage, auch eigene Hits vorzuweisen. Stücke wie „Life Is A Gift“ oder „Le Putze“ geniessen in der Szene mittlerweile Kultstatus. Präsentiert wird das Ganze stets mit zumindest einem Augenzwinkern. Legendär sind z.B. die Bläsersätze, die mangels Horns-Section immer wieder gerne „mundgeblasen“ vorgetragen werden.

 

So entsteht eine abwechslungsreiche, unterhaltsame Bühnenshow, bei der man sich zunächst eher zum Mitgrooven als zum aufmerksamen Zuhören gezwungen fühlt. Das kann sich aber schlagartig ändern. Spätestens wenn Frontmann Meikel seine Jungs in Richtung Musik-Comedy lenkt.

 

Angenehmer Begleiteffekt der rein akustischen Besetzung ist die absolute „Lagerfeuer“- Tauglichkeit der Band. Ihre Musik präsentieren die Musiker nämlich nicht nur auf der Bühne oder im Club – die Band funktioniert auch bestens, wenn sie auf elektrische Verstärkung komplett verzichtet. Das beweisen die vier immer wieder gerne, wenn sie auf Parties zu später Stunde noch einmal ihre Instrumente auspacken und noch die eine oder andere Perle der Popmusik zum Besten geben…

 

TUF – das stand ganz am Anfang für „The Unforgettable Forgettaboutits“. Mittlerweile läßt die Band es offen, wofür das Kürzel stehen könnte. Vorschläge werden gerne entgegen genommen…

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