Anstatt bestehende Ideen zu diskutieren, fangen wir im „Ideenpodium“ einen Schritt früher an: Im moderierten Zusammenspiel zwischen Podiumsgästen und Publikum werden neue Ideen gemeinsam gedacht und entwickelt. Der CCT.square und insbesondere die Creator Community „Aachen, was geht?!“ bringen hierzu Perspektiven aus Wirtschaft, Verwaltung, Kultur auf die Bühne und verknüpfen diese mit Ideen und Perspektiven der jungen Menschen vor Ort. Die Fragestellung: „Welche Potenziale entstehen, wenn wir Kunst, Kultur und Zukunftsthemen der Stadtgesellschaft zusammenbringen?“
Moderation durch Alexander Plitsch für „Aachen, was geht?!“ | Ideenpodium
Dauer: 30 Minuten
„Was wir von Ameisen lernen können, wozu gebrauchte E-Auto-Batterien noch taugen und wie aus alten Windkraftflügeln eine neue Festivalbühne entsteht …”
Energiewende und Ressourcenverknappung stellen auch die Veranstaltungsbranche vor neue Herausforderungen. Das Forschungsprojekt power*stage will Bühnenarchitektur und -betrieb nachhaltig machen. Warum des dazu kreative Kompetenz, technisches Knowhow und den Willen zur Veränderung braucht, diskutieren die Macher*innen der power*stage mit Alex Plitsch.
Prof. Marcin Orawiec (h-da), Ina-Marie Orawiec (OX2architekten) u.w. | IdeenPodium
Projektpartner: OX2architekten GmbH, Hochschule Darmstadt, Jakobshof – Südstadtkultur e.V., Voltfang GmbH, Stadt Bedburg (ass. Partnerin)
Dauer: 30 Minuten
Ein nostalgischer Abend am Lagerfeuer in einem kleinen Dorf bei Köln. Wir lauschen der weich durchdringenden Stimme einer verträumten Sängerin, die uns an der plätschernden E-Gitarre in weite Fernen begleitet. Kichererbsen naschend träumen wir uns in der Musik versunken unter einen Olivenbaum in der malerischen Toskana. Während wir das Sonnenspiel durch die flatternden Blätter beobachten, tippt uns ein Mädchen auf die Zehen und fragt, ob sie auch eine „Ceci“ haben darf. Dem wohlig-warmen Traum entronnen, springen wir um das Lagerfeuer und sehen die toskanische Sonne durch die Flammen schimmern. Ceci, was auf italienisch also Kichererbse bedeutet, ist geschmackvoll und gibt uns das Gefühl von Wärme und Leichtigkeit. Genau das ist auch die Musik der Sängerin Ceci.
Marlena Käthes (she/her) Soundästhetik setzt sich aus folkloristisch, mystischen Melodien, Texten sowie tanzbaren Rhythmen und subbigen Bässen zusammen. Sie verordnet die Musik in dem Genre Darkfolk. Ähnelnde Projekte die in Besprechungen genannt wurden waren Agnes Obel, Emiliana Torrini, Hope Sandoval aber auch Massive Attack und Björk. AGED, Marlena Käthes Debut EP, wurde produziert von Shanice Ruby Bennett (they/them)(Polarbear).
Seit der Veröffentlichung der FLINTA* only Produktion AGED folgten Auftritte bei Radiosendern wie radioeins, Deutschlandfunk Kultur und Radio Fritz sowiebei Festivals wie das c/o pop xoxo Köln, Pop Kultur Nachwuchs und dem Fusion Festival. Der letzte Release war die Feature Single mit der Schweizer Künstlerin ToAthena über das Label Mouthwatering Records welches großen Anklang fand und sogar im US- Amerikanischen Radio (Amazingradio US) als Song mit deutschem Text gespielt wurde.
Ihre Debüt EP AGED erschien im Frühjahr 2021 digital und auf Tape. Im Mai 2023 geht sie als Supportact für die Hundreds auf die Elektro Aktustiktour durch Deutschland. Ihre zweite EP erscheint im Sommer 2025.
Abgefahrene Gitarrenriffs, pumpendes Schlagzeug. Stadionrock, auch für die kleineren Stadien und Bühnen. Benni Paxmann und Chrit Jacquorie teilen sich Gesang und Wortfetzen – und entdeckten dabei, dass die Gitarre locker auch den Bass mitspielen kann. Der Plan, die komplette Band mit Equipment in ein Taxi zu bekommen, funktioniert. Viele sind überrascht, wie fett die stuntGIRLS mit Bennis Kinderschlagzeug und Chrits Mini-Amps klingen. Allen, die bei Gitarre-Drum-Combos direkt an die White Stripes denken, hier geht es in Richtung Indiepop, mit Songs, die ABBA gerne geschrieben hätte. Nur mit mehr Rock und Schmutz.
LalaFoufou – das „Beat Noir“ Duo aus RaintownLala, ihres Zeichens elegische Pop-Chanteuse, und der altpunkige Gitarrist und Songwriter Le Fou, begegneten sich 1989 in einer Kleinstadtjazzkneipe und schrieben auf der Stelle ihr erstes gemeinsames Lied. Doch das Leben trennte sie schon bald voneinander und sie trafen sich erst 20 Jahre später wieder, um spontan mit „Beat Noir“ einen ganz eigenen Stil zwischen akustischem Punk/Pop, 80ies Wave, Grunge, Jazz und weiteren Einflüssen zu kreieren. 2016 erschien das Album „In the fires of Mahaba“, inklusive der Aachen-Hymne „Raintown“, und seitdem reisen LalaFoufou umher, kleine Sternstunden und Gänsehautmomente erschaffend.
MINOH, das deutsch-koreanische Disco-Punk-Duo aus Aachen, vereint die geballte, insgesamt 50 Jahre umfassende Banderfahrung von Jamin und Guido in Hardcore, Punk, New Wave, Metal und Post-Punk. Gegründet während der Pandemie, begeistert MINOH mit ihrer unverwechselbaren Klanglandschaft. Durch die Verbindung von verzerrter Bariton-Gitarre, fuzzy Bass und pulsierenden Lo-Fi-Disco-Rhythmen, kombiniert mit energiegeladenen Synthesizern, entsteht eine atmosphärische Klangwelt, die sich zwischen rebellischem Punk und tanzbarem Disco/New Wave bewegt und immer für Bewegung sorgt.
Seit nun schon fast 10 Jahren sind Miranda Zuiderduin und Ernst Kochen mit ihrem Duo Junebug in a Jar musikalisch unterwegs. Was als einmalige Aktion auf einer Weihnachtsfeier begann, mündete in den folgenden Jahren in jede Menge Live-Gigs. Vom Wohnzimmerkonzert bis zum Open-Air-Festival. In Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Junebug in a Jar variieren in ihrer minimalistischen Besetzung mit Gitarre und zweistimmigem Gesang von leidenschaftlicher Melancholie bis zu mitreißendem Pop. Über dem eigenwilligen Gitarrenspiel transportieren die beiden sich perfekt ergänzenden Stimmen nicht selten die ganz großen Gefühle: Leidenschaft und Liebe, Schmerz und Melancholie! Im aktuellen Programm verbindet das Duo eigene Songs mit eigenwilligen Interpretationen mehr oder weniger bekannter englischer und deutscher Songjuwelen. Dabei bedienen sie sich rotzfrech bei Liedermachern, Songpoeten und sogar Schlagerstars.
Vibe stimmt einfach bei den beiden Musikerinnen von RAKI. Denise und Myriam, die sich eigentlich schon jahrelang immer mal wieder begegnen, finden auf einer wilden Mädelstour im Chevy nach Lüttich freundschaftlich und musikalisch zusammen. So dauert es von da an nicht lange, bis sie ihre gemeinsame Vorliebe für Griechenland und seine Köstlichkeiten, gute Energien und eine verbindende Leidenschaft für Musik entdecken. Es folgt die erste Jamsession. Losgelöst von Genregrenzen probieren die beiden sich aus, kreieren neue Harmonien zu altbekannten Lieblingssongs, stets getragen von zauberhaften Gitarrenklängen von Denise. Manchmal kommt auch ein Kazu dazu. im Vordergrund stehen jedoch zwei sich wunderbar ergänzende Stimmen, hell und dunkel, blond und schwarz, Gegenssätze, die zu einem Vibe verschmelzen und das Publikum in gute altbekannte Zeiten versetzen. Wir sind RAKI.
Nic Knatterton, mittlerweile seit 33 Jahren im Bereich der lyrisch rhythmischen Poesie tätig, verbindet seinen über die Jahre versierten Sprechgesang mit den Pianoklängen seines ältesten Sohnes Kira, der mit seinen 17 Jahren seine musikalische Genialität durch die Komposition diverser eigener Klavierstücke zeigt.Die Verbindung zwischen Rap und Piano ist somit mehr als bloß die Summe ihrer einzelnen Teilchen. Jedes Lied eine völlig neue kreative Jam-Musik von zwei Meistern ihrer jeweiligen Zunft. Nic Knatterton und Kira. Das Marmeladenduett.