Die Kassler Band rosmarin hat über Monate an ihrem Sound getüftelt, kleinste Details perfektioniert, die Spannbreite ihres musikalischen Stils erkundet. Nun, zu Beginn des Kalenderjahres 2024, werden Silas, Janosch, Lucas, Noah und Luca endlich mit ihrem ersten Großprojekt an die Öffentlichkeit gehen. Am 26. April wird bei Four Music ihre Debüt-EP erscheinen, ein kitzelndes wie abwechslungsreiches Stück Musik in fünf Akten. Wie breit das künstlerische Skill Set der fünf Vollblut-Musiker ist, beweist allein der Vergleich zwischen der kürzlich erschienenen Single »merlin« und dem zweiten, am heutigen Freitag veröffentlichten EP-Vorläufer »lila/grün«. Glänzte »merlin« in erster Linie durch seine gefühlsbetonte Verträumtheit und lyrische Deepness, ist »lila/grün« nun als kraftvoll-beschwingter Ausflug in elektronische Gefilde zu bewerten. Im Song-Inneren sind zwischen anstachelnden Analog-Drums und sehnsuchtsvoll nachhallendem Gesang kosmische Synth-Sounds und experimentell verzerrte Gitarren zu hören — auch das ist rosmarin. Deutschlands jüngste Indiepop- Hoffnung gründete sich im Sommer 2022 und unterschrieb ein knappes Jahr später beim Major-Label Four Music. Die Band trat jüngst im Vorprogramm von Mayberg auf und kombiniert herausfordernd-verspielte Instrumentals mit für sich stehendem, assoziativem Songwriting — »Ich tanz’, du malst, ich schrei’, du strahlst«.